Kinder
Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, bedürfen einer gezielten Vorbereitung auf den Schulalltag. Zunächst muss ein Basiswortschatz zu verschiedenen Alltagsthemen aufgebaut werden. Dabei müssen die Themenfelder den Interessen und der Erfahrungswelt der Kinder entsprechen. Parallel dazu lernen die Kinder die Buchstaben und Laute, die sie zu Silben und Wörtern zusammenziehen. Schließlich muss das Wort- und Textverständnis trainiert werden. Auf eine spielerische, visuelle und motivierende Art werden die vier Fertigkeiten Hören, Sprachen, Lesen und Schreiben nach dem GER geschult und ausgebaut. |
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Jugendliche
Jugendliche, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, in ihrer Muttersprache jedoch bereits alphabetisiert wurden, sind Zweitschriftlerner. Sie müssen das deutsche Schriftsystem zwar neu erwerben, können jedoch sowohl Vergleiche zu ihrer Muttersprache ziehen als auch Lerntechniken übertragen. Lesen und Schreiben werden auf einem niedrigen Niveau eingeübt, während gleichzeitig die grammatische Bewusstheit entwickelt wird. Mithilfe von konkreten Kommunikationssituationen und Textvorlagen werden die vier Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben nach dem GER geschult. |
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Erwachsene
Erwachsene, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sie aber auch in ihrer Muttersprache nicht alphabetisiert wurden, bedürfen einer allgemeinen Grundbildung. Angefangen bei der Entwicklung der motorischen Fertigkeit, über den Erwerb der phonologischen Bewusstheit bis über den Ausbau der Konzentrationsfähigkeit, durchlaufen primäre Analphabeten einen langen Lernprozess. In Anlehnung an Uta Frith müssen folgende Lernphasen des Schriftspracherwerbs identifiziert werden: die Logographische Phase, die Alphabetische Strategie und die Orthographische Phase. |
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